Max Frisch

Der SWR 2 sendete rechtzeitig zum 100. Geburtstag von Max Frisch ein zweiteiliges Hörspiel – Montauk. Regisseur Leonhard Koppelmann inszenierte die literarische Vorlage fast wie eine Dokumentation, eine Art Feature über ein paar Tage, die Frisch in Amerika verbrachte.
Sprecher und Musik haben die Gedankenwelt des Intellektuellen, einen Abschnitt in seinem Leben, seine Erinnerungen und Beobachtungen zu einem intensiven, „aufrichtigen“ Hörerlebnis werden lassen.
Die Olivetti, das Stöhnen des Autors, sein Diktieren und Dokumentieren sind adäquat verwoben mit Frischs Sinnieren auf Distanz auf seiner Autorenreise 1974. Der Reisende wirkt in seinen Gedankensammlungen und Rechtfertigungen eher passiv, alternd, schwer.
Der Kopf des Intellektuellen, die Pfeife, die Brille scheinen ihn auszumachen. Völlig anders wirkt die sehr attraktive, gegenwärtige Stimme von Lynn: „How did I encourage you?“
Zwei Wochen lang konnte man Montauk online hören.

 

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Passionsgedanken

Der Titel soll keinen 221 Meter langen Film der Brüder Lumiere von 1895 über das Leben Jesu ankündigen, sondern nur zwei von mehreren persönlichen Gedankenskizzen, die in der Passionszeit 2011 entstanden sind.

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Eiekundeantik - Grafik von C.Pom

Im Februar haben Solveig Brunholm und Bo Gregersen vom Museum Odense aus Dänemark sehr nett auf eine Anfrage von mir reagiert. Das Hans Christian Andersen Zitat aus dem Märchen „Das hässliche kleine Entchen“, das so kennzeichnend ist für die persönlichen Lebenserfahrungen Andersens, sollte in der Sprechblase noch authentischer wirken. Durch die Einfügung des Originaltextes in alter Rechtschreibung konnte dies gelingen. Noch einmal herzlichen Dank an das Odense Museum.

 

Kurzgedicht

 

Der Wald

 

 

Wie schon bei Poste Aérienne erwähnt ist dies eine persönliche Projektidee passend zum Internationalen Jahr des Waldes 2011. Die Begeisterung für den Kulturraum Wald wuchs mit der Lektüre der literarischen Wanderung „Der Wald“ von Kerstin Ekman, 2008 in der Reihe NORDISTIKA im Piper Verlag erschienen.

Denis Scheck hat die schwedische Autorin in seiner letzten Sendung „Druckfrisch“ interviewt.

 

 

Pina Power

Wir haben letzte Woche den Tanzfilm mit 3D-Brille von Wim Wenders gesehen. Eine Lieblingsszene aus dem poetischen Film für Pina Bausch ist die Pose zum Wort Kraft.

1989 erreichte mich aus Moskau am 8. März meine erste Glückwunschkarte zum Internationalen Frauentag von meiner Schwester.

 

 

Waldstimmen

[audio:twittering.mp3]
 

Darwin-Duett

Visionen der Wissenschaft, Visionen Darwins

„Wenn das Leben, wie die Dichter sagen, ein Traum ist,
so sind es auf einer Reise gewiss die Visionen, welche
am besten dazu taugen, die lange Nacht zu vertreiben.“
Charles Darwin, „ Die Fahrt der Beagle“

Der britische Naturforscher Charles Darwin, der Autor der Entstehung der Arten, wurde 2009 in allen Medien ausgiebig gefeiert während die Geschichte des Lebens und der Evolution weiter geht.

Jürgen Neffe hat dieses Zitat Darwins ebenfalls an den Beginn seiner Wissenschaftsreportage gestellt. „Darwin –Das Abenteuer des Lebens“ lautet der Titel seines Buches..

 

Peking Hotel Nr. 13

Das Schweizer Künstlerkollektiv 000x brachte Ende Dezember 2010 seine neue Edition 0017 PEKING HOTEL, in einer Auflage von 50 Stück, heraus. 20 Künstler gestalteten ca. 20 Grafiken oder Texte zum Thema Peking Hotel, die sich auf eine Postkartenfolge bezogen.

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Blind für das Unsichtbare
Jonathan Swift (1667 – 1745) war blind für das Unsichtbare. Die Entdeckung des Kleinen und Unsichtbaren der Mikroskopisten seines Zeitalters hat er mit Spott bedacht. Sein ironisches Gedicht über die Arbeitsweise der Naturalisten zeugt davon. Dreck und Staub oder die Entdeckungsgeschichte winziger Welten würdigte das Scriblerrus Clubmitglied nicht. sondern blieb bei seinem Thema der Gesellschaftkritik an England.
Die Grafik mit Swift ist entstanden für das Mikrokosmos Projekt 2010 von Poste Aérienne, Seite 6/7 aus dem Mikrokosmos # 9 „The Kingdom Of Dust“.