Nur ein bisschen Fake, vom Fernweh hervorgebracht.
Ersehntes entdeckt vor der eigenen Haustür.
Die vertraute nahe Umgebung wird durch die künstlerische Bearbeitung der Photographie zum Neuland, wird fremdartig, verlockend und reizvoll, spiegelt die Sehnsucht nach der Ferne.
»Ich kann mich nicht bereden lassen, macht mir den Teufel nur nicht klein.« (J. W. Goethe). Gleichgültig, ob die Seele, das Herz oder der Schatten eines Menschen auf dem Spiel steht, der Handel mit dem Teufel hat von jeher ernst zu nehmende Folgen …
MACHT MIR DEN TEUFEL NUR NICHT KLEIN ist der Titel der neuen Siebdruckpublikation von Poste Aérienne, herausgegeben von Dieter Jüdt und C.POM. Ein 16-seitiges, fadengebundenes Künstlerbuch, gedruckt auf 250-g-Papier von Hahnemühle im Format, 28 x 37 cm in einer kleinen Auflage von 80 Stück.
Zehn Künstler aus Deutschland, Belgien und Südkorea interpretieren die Teufelspaktthematik, den »faustian bargain«, mittels der »schwarzen Kunst« des Scherenschnitts (Bene Rohlmann, C.POM, Michael Zander, Boris Servais, Falk Nordmann, Frederik Jurk, Sung Hee Kim, Adrian Wylezol, Dieter Jüdt, Cleo Schwinkowski).
„Jiunu – am Leben sein“, 2015
Unikatbuch mit Rettungsdecke, Wickelfalz, Collage
23,5 cm x 17,5 cm x 2,5 cm
„Jiunu – am Leben sein“ ist der Titel meines neuen Künstlerbuches. Mit dieser Arbeit möchte ich meine Empathie mit den Menschen in Nepal zum Ausdruck bringen. Es ist erschütternd, wie viele Opfer die schweren Erdbeben im Himalayastaat Nepal seit April dieses Jahres gefordert haben. Inzwischen sind mehr als 8.500 Tote zu beklagen. Außerdem sind UN-Angaben zufolge 2,8 Millionen Menschen obdachlos geworden. In die tiefe Trauer und Verzweiflung der Nepalesen mischt sich zunehmend auch eine große Angst vor dem bevorstehenden Monsun.
Dieses Video zeigt meinen Beitrag zum „The Sketchbook Project 2015“ für die Brooklyn Art Library, New York. Ein 42-seitiges Skizzenbuch im Format 17,5 x 14 cm mit Zeichnungen und Collageelementen, die eigenwillige Kopien einer Auswahl bekannter Meisterwerke der Kunstgeschichte zeigen. Darunter sind Kopien von Gemälden Velazquez, Rubens, Albrecht Dürers, Lucas Cranachs, Philipp Otto Runges. Die einzelnen Doppelseiten dieses Skizzenbuch-Projektes sind auch bei Flickr zu sehen oder im Originalbuch der Brooklyn Art Library, New York.
„Ich kann mich nicht bereden lassen,
Macht mir den Teufel nur nicht klein.
Ein Kerl, den alle hassen,
Der muss was sein.“
Johann Wolfgang von Goethe
Die „Psaligraphie“, die Scherenschnittkunst, hatte ihre Blütezeit zwischen 1780 und 1790, aber auch vor dieser Zeit und danach hat sie zahlreiche Prosaisten und Lyriker inspiriert.
Der Verlust des Schattens ist in der Romantik gleichbedeutend mit der Gefährdung der persönlichen Identität. Indem sie ihren Schatten verkauft, gibt die handelnde Person einen wesentlichen Teil ihres Ichs auf. Schattenlose sind einem Phantom gleich, einem Trugbild, das sich in Nichts auflöst.
Eine Photographie aus meiner Photo art Serie „ICEBABY“ vom Winter 2014. Die leichte Affinität zu „Ophelia“ – der Kopf im Wasser, unterstützt durch die morbide, düstere Farbstimmung, welche an Tod oder Verbrechen erinnert – ist beabsichtigt und weckt Assoziationen zu Shakespeares Hamlet und dem bekannten Gemälde „Ophelia“ von John Everett Millais (1851/52). Die Photographie verzichtet jedoch auf die reiche „Blumensprache“ der viktorianischen Zeit.
Diese beiden, mit Tusche und Kugelschreiber angefertigten Zeichnungen illustrieren das aktuelle Atelierheft von Walter Brusius (Autor und Künstler aus Bad Kreuznach). Exemplarisch zeigen sie zwei der zahlreichen skurrilen Charaktere, die in der surrealen Geschichte „Der Klavierlehrer“ dargestellt werden.
Für den hochwertigen Druck und die typische, individuelle Gestaltung der Atelierheft-Reihe ist Peter Decker verantwortlich. Das Heft wird in Kürze gedruckt. Ich freue mich schon darauf.
Anfang Oktober ist die Zeit der internationalen Buchmesse Frankfurt. Aktuelle Buchtitel der deutschen Verlagsszene (Suhrkamp/Insel/Hanser) inspirierten mich zur freien künstlerischen Arbeit. Die Buchtitel wurden zu Bildtiteln einer kleinen, surrealen Collagereihe, die rätselhaft erzählerisch erscheint.
Bildtitel: „Das Buch meiner Mutter“/„Die Hälfte von allem“
Zeitgleich zu den Vorbereitungen für die Ausstellung in Berlin ist ein 16-seitiger, vierfarbiger, kleiner Katalog mit Abbildungen ausgewählter Arbeiten von C.POM entstanden. Er zeigt 26 der 50 surrealen Papiercollagen der Serie „MASK or FACES“.
Übrigens ist die Ausstellung KOLLA COLLAGE im SUPALIFE Kiosk in Berlin aufgrund zahlreicher Nachfragen interessierter Besucher bis zum 8. Oktober verlängert worden.
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