Die unter dem Titel „MASK or FACES“ im Jahr 2014 entstandene Serie wird in diesem Jahr mit einer Folge neuer Papiercollagen erweitert. Die faszinierende Wirkung des Gesichts steht wiederum im Mittelpunkt der Serie. – Das Gesicht als Sammelpunkt fast aller Sinnesorgane und Projektionsfläche unserer innersten Gefühle, die wir zuweilen mit einer Maske verbergen oder betonen können, dem Gesicht als international verständliches „Kommunikationsmittel“ und zugleich einzigartiger Spiegel des Unterbewussten, des Verbergens und Täuschens.
Die einzelnen Collagen zeigen exotisch wirkende Gesichter, rätselhafte Köpfe mit zum Teil mythenhaftem Aussehen, das durch das Zusammenspiel der Papierfragmente mit Porträts und Bildern der Tierwelt zustande kommt. Sie erinnern an Masken, die wir aus der ethnologischen Forschung kennen und an die Entdeckung fremder unbekannter Kulturen. James Cliffords Begriff des „Ethnologischen Surrealismus“ scheint passend. Den weiblichen und männlichen Köpfen sind Vornamen aus afrikanischen Ländern zugeordnet.

 

 

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