Die G.B.KUNST, Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V. beginnt das Neue Jahr mit einer Ausstellung mit dem passenden Titel „DIE NEUEN 1: von vorn“. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag, dem 6.Januar 2023 ab 19.30 Uhr in der Galerie Palais Walderdorff mit einem anschließenden Neujahrstreffen.

Mit der Ausstellung stellen sich acht neue Mitglieder der Gesellschaft für Bildende Kunst vor:

CHRISTOF JANIK, SUSANNE KASTEN, ANNETTE KRÄMER, BRIGITTE LICHTER, ALICIA LONGEN, ELISA MAHLER, CLAUDIA POMOWSKI, PETER SCHOLZ

Die Künstler*innen sind anwesend.

 

 

 

 

Die Arbeitsgruppe rheinland-pfälzischer Künstler – ark e. V. – feierte Ende 2022 ihr 30-jähriges Bestehen mit einer großen Jubiläumsausstellung im Haus Metternich in Koblenz und gab eine umfangreiche Festschrift von über 300 Seiten heraus. Würdigende Glückwünsche gab es unter anderem von Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck und der Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz. 30 Künstler*innen zeigten bei der Jubiläumsausstellung voller Enthusiasmus ihre Werke.

Ich freue mich sehr, dabei gewesen zu sein, und möchte mich sehr herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Vorstand, Eva Maria Enders und Aloys Rump sowie Isa Steinhäuser bedanken.

 

 

 

Seit Monaten laufen die Vorbereitungen zur NexusIV-Ausstellung der ark Künstlergruppe im Museum Boppard. Hier ein Blick ins Atelier. Die von mir geplanten Installationen und Grafiken werden im oberen Teil des Museumsturms präsentiert. Sie sind dem Thema „Gewalt und Zerstörung“ gewidmet, das ich anhand von Blidenkugeln veranschauliche, die in der Dauerausstellung des Museums Boppard gezeigt werden. 

Das Museum Boppard hat ausstellenden Künstlern zur Auflage gemacht, Objekte der Dauerausstellung des Museums in die künstlerische Aussage ihrer Arbeiten einzubeziehen. 

Wie Besucher der Dauerausstellung des Museums erfahren, war die reiche Zollstadt Boppard am Rhein – heute ein beliebtes Ausflugsziel (UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal) – im Laufe der Jahrhunderte unter anderem zahlreichen Belagerungen, Kampfhandlungen und kriegerischen Auseinandersetzungen ausgesetzt. Die Blidenkugeln stehen gleichsam symbolisch für die Gewalt und Zerstörung, die mit diesen Auseinandersetzungen verbunden waren. 

 

 

 

“Endure the distance and the silence in 2021. Together we hope for progress!”

Bereits ein Jahr ist es her, dass das globale Drama, die Krise, Corona Deutschland erreichte. Vieles veränderte sich seitdem in unserem Leben. Von Tag zu Tag. Die Menschheit maskierte sich. 

Es gab Massengräber für die Armen in New York, überfüllte Intensivstationen, einsames Sterben in Pflege- und Seniorenheimen… Und eine große Leere an vielen Schauplätzen dieser Welt. Schließungen von Schulen und Universitäten, Museen, Theatern…, aber auch ein unermüdliches, selbstloses Engagement im Kampf um das Leben und die Gesundheit unzähliger Erkrankter, Hilfsaktionen zur Unterstützung isolierter Menschen in Quarantäne, Mut machende und den Zusammenhalt stärkende Fensterkonzerte gegen das Alleinsein und für Lebensfreude allem Bedrohlichen zum Trotz…  

Inzwischen ist alles anders. Wir aber sehnen uns gemeinsam nach einem baldigen Neustart in eine unbeschwertere Zukunft voller Leben.

 

 

 

„… Following in the tracks of the Surrealists, Claudia Pomowski deals with the traditional subject in terms of depth psychology. She provides a decidedly modern, contemporary version of the danse macabre. The aesthetic experience of the picture gives an emotional indication of the traumatic experience connected with the horror of death and disease particularly at a time when metaphysical consolation by Christian transcendence has disappeared for many. Yet the combination of Eros and Thanatos in the picture also indicates the power of the pleasure principle. Thus, not least due to a kind of black humour, the horror of death and disease seems to be partly lessened by the pleasure of aesthetic experience.“  Prof. Dr. Gerhard Schröder

Die große Sonderausstellung „Pest!“ im Museum für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne ist sicherlich so aktuell wie keine andere in diesem Jahr der Corona-Pandemie. Leider ist das Archäologiemuseum, wie mittlerweile sämtliche Museen, seit drei Wochen geschlossen. Allerdings bietet das LWL-Museum mehrere digitale Führungen an. Das Museumsteam Herne und der Ausstellungskurator Dr. Stefan Leenen präsentieren auf YouTube unter dem Titel „Pest auf Sendung“ Exponate aus dem Ausstellungsraum und erklären anschaulich Wissenswertes. 

Die Museumsgestalterin Stefanie Dowidat hat in der Folge „Highlights der Ausstellung – Danse Macabre“ die Moderation zum Totentanzleuchtbild übernommen. Vielen lieben Dank und ein herzliches Glückauf ins Ruhrgebiet! 

 

 

 

 

50 Essential Contemporary Artists

Collage by Women presents 50 international women artists working in the field of collage today through a rigorous selection of their works. Curated by the Spanish collage artist Rebeka Elizegi, the book gives space to voices from all backgrounds, origins, and artistic expressions, and shows the wide variety of perspectives that are shaping the panorama of collage today, bringing to light a parallel effervescence of female artistic initiatives around the world. From emerging names to more well-known and established ones, the artists featured here are pushing back the boundaries of art…“ (Slanted Publishers)

Das Buch, erschienen beim Promopress Verlag, ist unter anderem im Centre Pompidou (Paris) und in der Tate Gallery (London) erhältlich.

 

 

 

 

 

In dem sehr empfehlenswerten Podcast „Microform“ des DFG-Graduiertenkollegs 2190, der sich mit der Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen beschäftigt, wurde in einer Podcastfolge unter anderem der kurze Aufsatz der Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes „The Scientific Consensus on Climate Change“ von 2004 analysiert. Naomi Oreskes Essay, der tatsächlich nur eine Seite umfasst, hat eine starke Verbreitung erfahren und dient mittlerweile als Standardreferenz zum Thema „Menschengemachter Klimawandel“. Seit dem Sommer 2019 beherrscht das Thema Klimawandel alle Medien und erreicht somit sicherlich jeden in unserer Gesellschaft.

Das Künstlerhaus „Lukas“ in Ahrenshoop stellt seit seinem Jahresfest, das im September begangen wurde, 20 Künstlerbücher von 20 BuchkünstlerInnen aus, die sich in Wort und Bild mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinandergesetzt haben. Bei einem Besuch kann parallel dazu die Ausstellung „Schief ist schön – Susanne Nickel und ihr Kreis“ betrachtet werden.

 

 

Es sind nur noch wenige Tage. Am 20.9. 2019 beginnt die große Sonderausstellung „Pest!“ im LWL-Museum für Archäologie in Herne.

Im Februar diesen Jahres habe ich den Ideenwettbewerb zur Sonderausstellung gewonnen und seitdem begleitet mich das Thema durch die Monate. Die künstlerische Aufgabe des Wettbewerbs war einen Entwurf für eine fulminante, ca. 10 m x 5 m große Lichtwand, mit einer modernen Version des Totentanzes zu erstellen. Dieses Totentanzbild wird ein zentraler Bestandteil der Ausstellung sein. Eine wunderbare Aufgabe, als auch eine große Herausforderung, bei der die intensive Recherche und die Ideenfindung eine wahre kreative Freude waren. Entstanden ist eine komplexe Collage mit zeichnerischen Elementen.

Bei der Firma Viabild in Köln wurde vor Wochen ein Ausschnitt des finalen Wandbildes an einem Leuchtkasten getestet. Alle Anwesenden waren begeistert und erwarten nun mit großer Spannung und riesiger Vorfreude das Bild aufgebaut in den Museumsräumlichkeiten zu sehen.  

Herzlichen Dank an das großartige Team des Herner Museums für die gute Zusammenarbeit.

 

 

 

 

Bilder surrealer Landschaften, geschaffen aus Fragmenten einer industriellen Arbeitswelt um das Jahr 1940 herum. Alle drei Papiercollagen verschmelzen mit dem Hintergrund, der Patina auf Trockenbrettern, die im Sommer 2018 entstanden sind. Sie wirken zeit- und raumlos. Alle drei haben das Format  35 x 35 cm², zeichnen sich jedoch durch unterschiedliche Tiefen aus. Diese drei Papiercollagen waren im Mai in der Galeria PLEXI in Brasilien im Rahmen einer Internationalen Collage Art Exhibition zu sehen. Neun Künstler aus Brasilien und elf weitere bekannte Vertreter der Collage-Szene aus Frankreich, England, Italien, Portugal, Japan, Ungarn, Argentinien und Deutschland stellten dort aus. Ich freue mich sehr, mit meinen Arbeiten dabei gewesen zu sein, auch wenn es mir nicht möglich war, selbst nach Brasilien zu reisen. Einen herzlichen Dank an den Kurator Kin Jin. 

 

 

 

 

 

ARTBOOK-Pomologie by C.POM

Man staune: Es gibt tatsächlich einen Tag des deutschen Apfels. Der wurde am 11. Januar gefeiert. Am Rande der Eifel gehören die vielen unterschiedlichen Sorten kleiner Apfelbäume untrennbar zum Landschaftsbild. Ein Anblick, den man auf keinen Fall missen möchte. 

Äpfel als Frucht, ihr Duft und ihr Geschmack, der Genuss, der mit ihrem Verzehr verbunden ist, und auch die Symbolkraft von Äpfeln, ihre Bedeutung im übertragenen Sinne empfinde ich als besonders prägnant und interessant, so dass ich sie gerne wie ein Markenzeichen nutze und meine eigene Person mit ihnen, mit der Pomologie, verknüpfe. Beim schöpferischen Arbeiten Frucht und Poesie, Poesie und Zeichnung zusammenzubringen, ist ein sinnliches Vergnügen, das sich auch beim späteren Lesen und Betrachten des ARTBOOK-Objektes einstellt.